Was passiert beim Data Tracking eigentlich genau

Was passiert beim Data Tracking eigentlich genau

Datenschutz und Internet, seit je her Begriffe, die nicht mehr diskutiert werden könnten und nicht gegensetzlicher sein könnten.

Es ist schwierig bei den verschiedenen Gesetzgebungen hinterher zu kommen, ihnen treu zu bleiben und dennoch Business relevante Informationen zu generieren. Es geht im Grunde immer um das gleiche: Je mehr ein Verkäufer über seinen Kunden weiß, umso zielgerichteter kann er a) sein Produkt anpassen und b) die eigene, möglichst emotionale Werbung auf den Kunden anpassen und damit den Erfolg seines Geschäfts steigern.

Aber wie kommt man nun an diese Daten?  

Es gibt verschiedene Formen des Daten-Trackings. In der Regel werden dazu technisch nicht notwendige Cookies angewendet, die gemäß der EU-Datenschutzverordnung (DSGVO) lediglich mit der ausdrücklichen Zustimmnung der Nutzer rechtlich zulässig sind. Diese Cookies können dann mithilfe von Analyse Tools ausgelesen werden und geben Auskunft über das Nutzerverhalten, wie beispielsweise: Wo klickt der Nutzer auf der Seite? Wie lange verweilt er auf der Seite? Bis wohin scrollt wird gescrollt? Aber auch sehr persönliche Daten werden Preis gegeben, wie z.B. der momentane Standort des Nutzers, die Sprache, das Geschlecht, auf welcher Seite war der Nutzer vorher und wohin geht er von deiner Seite. Mit Google Analytics, dem meist genutzten Website-Analysetool, kann man zusätzlich Verknüpfungen zu Social-Media-Profilen machen.

Kann das legal sein?

Stichwort Zustimmung: wenn der Nutzer dem wissentlich zustimmt, dann ja, ist dies legal. Nun ist es aber selten der Fall, dass der Nutzer überhaupt die Möglichkeit hat “Ablehnen” anzuwählen, und wenn doch, dann wird dies meist dennoch übergangen, zwecks kommerzieller Absichten. Der Statistikdienst Google Analytics wurde im Januar 2022 von der österreichischen Datenschutzbehörde als gesetzeswidrig eingestuft, da dieser nicht der DSGVO entspricht und es wird eine EU-weite Warnung von der niederländischen Behörde für persönliche Daten (AP) ausgesprochen: "Bitte beachten: Die Verwendung Google Analytics' ist möglicherweise bald nicht mehr erlaubt". Außerdem wird gerade von der EU geprüft, wie der transatlantische Datentransfer zukünftig geregelt wird und es bleibt offen, ob nicht ein Verbot für die Nutzung von Servern in den USA zur personenbezogenen Datensicherung ausgesprochen wird.

Wie kann ich meine Website dann noch analysieren und optimieren?

Optionen für das Tracking ohne Cookies von Drittanbietern erfordern innovative Ansätze. Eine Alternative stellt z.B. das serverseitige Tracking dar. Es bietet mehr Sicherheit, da die Daten direkt auf dem Server und nicht auf dem "Client" oder der Website erfasst werden. Dies erfordert jedoch die Wartung einer zusätzlichen technischen Infrastruktur, die sehr teuer sein kann.

Reportic.

Unsere eigene Alternative zu Cookies: Reportic. Wir haben es entwickelt, um Vermarktern und Werbetreibenden dabei zu helfen, den sich schnell entwickelnden gesetzlichen Einschränkungen einen Schritt voraus zu sein und trotzdem die Privatsphäre der Nutzer zu respektieren. Es ist ein Webanalyse-Tool, das die Analyse deiner Customer Journey radikal vereinfacht. Es ermöglicht dir unabhängig von Cookies und ohne kostspielige Wartung deine Website laufen zu lassen. 100% datengeschützt kannst du deinen Kunden eine angenehme und sichere Journey durch deine Website gewährleisten und trotzdem kostbare Kennzahlen einsehen.